Die Vereinsgeschichte

Am 3. September 1979 hatte Matthias Wirtz mit weiteren 26 Kenner Bürgern die Idee einen Karneval Club zu gründen. Heute kann man mit Stolz sagen, dass der Karneval Club Kenn mit seinen mittlerweile rund 270 Mitgliedern zu einem der größten Karnevalsvereine der Interessengemeinschaft Karneval römische Weinstraße angehört. Mit dem Schlachtruf „Kenn – Radau“ unterscheidet sich der Karneval-Club Kenn vom herkömmlichen „Helau“.

In den ersten sechs Jahren führten die Geschicke des Vereins im Amt des 1. Vorsitzenden: Matthias Wirz, Gerd Kettermann, Dieter Feltes und Helmut Scholtes. In diesen Jahren begleitete Matthias Wirz den Verein als Sitzungspräsident. Von 1985 bis 1994 übernahm er zusätzlich das Amt des 1. Vorsitzenden. In den darauffolgenden 10 Jahren übernahm Alois Fuhr beide Ämter und setzte neue Akzente, durch die der Verein sich weiter entwickeln konnte. Das Motto „Von Kennern für Kenner“ bekam durch Matthias Wirz und Alois Fuhr eine ganz besondere Bedeutung, denn die beiden waren und sind ausgesprochene Karnevalisten, die den Verein über eine ausgesprochen lange Zeit führten und ihn dadurch prägten. Ab 2004 löste Michael Prosotowitz Alois Fuhr ab und führte den Verein bis 2008. Frank Gieche übernahm 2008 bis 2012 das Amt des ersten Vorsitzenden und des Sitzungspräsidenten und führte den Verein bis dahin mit seinen modernen Ideen mit viel Erfolg. Ab 2012 übernahm Josef Trossowski das Amt des 1. Vorsitzenden, während Frank Gieche weiterhin bis 2014 das Amt des Sitzungspräsidenten ausübte. Matthias Rohles und Martina Junk übernahmen 2014 die Aufgabe, die Veranstaltungen des KCK zu moderieren. Die ursrprünglich für 2020 geplanten Newahlen konnten durch die Coronapandemie erst im Sommer 2021 durchgeführt werden. Bei diesen Neuwahlen wurde Thomas Roth für das Amt des 1. Vorsitzenden gewählt. In der anschließenden konstituierenden Sitzung des Vorstandes wurden satzungsgemäß Maria Berg und Thomas Roth zu den neuen Sitzungspräsidenten gewählt.

Von 1979 bis 1985 fanden die ersten Galasitzungen des neu gegründeten Karneval Vereins in der Narrhalla des Gasthauses Waldfrieden statt. Durch den enormen Zuspruch platzte diese bald aus allen Nähten, weshalb die Veranstaltungen in die heutige Mehrzweckhalle verlegt wurden. Zusätzlich geht jeden Fastnachtsonntag ein bunter Karnevalszug durch die Straßen von Kenn und regt bis heute das Interesse vieler Zuschauer an. Im 33. Jubiläumsjahr veranstaltete der Karneval-Club Kenn zum ersten Mal den Seniorennachmittag und den Kinderkarneval. Diese Veranstaltungen haben bis heute Bestand und finden regen Zuspruch.

In der Anfangszeit bestand das Problem der Ausstattung von Elferrat und Garde, weshalb einige Gründungsmitglieder bereit waren aus ihrer eigenen Tasche zu helfen. Aus den damaligen12 Gardemädchen sind heute rund 60 geworden. Sie unterteilen sich in vier Gruppen („Flöhe“, Kindergarde, Jugendgarde und Prinzengarde) und vertreten die Altersgruppen von 3 bis 24 Jahren. Aktiv auf der Bühne stehen heute insgesamt rund 120 Karnevalisten, die mit ihrem karnevalistischen Können, egal ob Tanz, Büttenrede oder Gesang, dem Programm eine besondere Note verleihen. Mit ihrem musikalischen Können hat die damalige Gesangsgruppe „Thekensteher“, unter der Leitung von Alois Porten, dem närrischen Publikum so richtig eingeheizt. Abgelöst wurden sie durch die Gruppe „Echte Freunde“, die durch Alois Fuhr ins Leben gerufen wurde und die aus dem heutigen Sitzungsprogramm nicht mehr weg zu denken sind. Denn mit ihren aktuellen karnevalistischen Liedern sorgen sie für ausgelassene Stimmung. Bei dieser beeindruckenden Anzahl an Aktiven liegt unser Motto „ob reich ob arm, ob jung ob alt, ob groß ob klein, ein jeder wird bei uns willkommen sein“ nahe.

Höhepunkt der ersten Galasitzung ist seit 1980 die Inthronisation des bis dahin geheim gehaltenen Kenner Prinzenpaares, welches die Herrschaft für die fünfte Jahreszeit übernimmt. Hierbei ist hervorzuheben, dass der Verein immer wieder ein neues Prinzenpaar finden konnte. Wer die Herrschaft an der ersten Galasitzung übernimmt, sorgt jedes Jahr für Spekulationen und Vermutungen im ganzen Dorf.

 

 

 

 

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